Schwarzbrauenalbatros auf Helgoland

Der einsame Star am Helgoländer Vogelfelsen. Niemand weiß woher er kam, wie lange er bleiben und wohin er wieder verschwinden wird. Im April 2014 wurde der Schwarzbrauenalbatros zum ersten Mal und nur für wenige Tage auf Helgoland gesichtet. Nach diesem kurzen Aufenthalt am Vogelfelsen verschwand er wieder in den Weiten der Nordsee. Nun ein Jahr später und fast um die gleiche Zeit taucht er erneut am Vogelfelsen auf. Aber diesmal ist es anders.Er bleibt zwar immer nur für einige, oft auch nur für wenige Stunden, und  doch er kommt er immer wieder zum Vogelfelsen zurück.

Helgoland muss also eine gewisse Anziehungskraft auf den Schwarzbrauenalbatros ausüben. Ursprünglich lebt der Schwarzbrauenalbatros am anderen Ende der Welt. Er brütet auf Inseln rund um die Antarktis. Da stellt sich uns die Frage: Was treibt diesen Vogel wohl ins Exil? Hofft er hier vielleicht auf eine neue Liebe? Schwarzbrauenalbatrosse sind sehr treue Vögel. Ein Rätsel für die Vogelkundler! Hier auf Helgoland ist er doch sehr einsam und manchmal tut er uns sogar leid. Keine Artgenossen weit und breit, und die Basstölpel mögen diesen neuen Gast gar nicht so recht leiden, während die vielen Besucher Helgolands ihn verständlicherweise als Fotosouvenir mit nach Hause nehmen wollen.Wollen wir hoffen, dass "Albi", diesen liebevollen Namen haben wir erlaubt ihm zu geben, glücklich bis ans Ende seiner Tage sein wird. Und 70 Jahre sind da keine Seltenheit.

 

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